Styrkeproven oder Trondheim – Oslo 2022

Für 2020 hatte ich mir Trondheim – Oslo vorgenommen. Norwegisch „Styrkeproven“, was so viel wie „Große Kraftprobe“ bedeutet. Wegen Corona wurde sowohl 2020 wie auch 2021 die Veranstaltung abgesagt und der Startplatz dann jeweils auf das nächste Jahr übertragen. Also sollte es dieses Jahr losgehen. Es war meine vierte Teilnahme nach 2006, 2016 und 2018. Ich wusste also schon was mich erwartete. 560 Kilometer, über 4000 Höhenmeter und beim Start in Trondheim eigentlich immer schlechtes Wetter.

Donnerstag, den 16.6.2022 ging es dann mit dem Flieger nach Trondheim. Freitag bei schönstem Wetter ein bisschen Sightseeing in Trondheim und die Startunterlagen abgeholt.

Mein Start war für 05:10 Uhr am Sonnabend morgen geplant, wurde dann aber um eine Stunde auf 06:10 Uhr verschoben. Sehr Pünktlich um 5:30 Uhr war ich am Start. Gepäck beim bereitstehendem LKW abgegeben und dann bei strömendem Regen auf den Start gewartet.

10 Minuten nach 6 Uhr ging es los, nur bei mir ging erst mal gar nichts mehr. Ein kompletter Ausfall der Schaltung. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben, aber die Knopfzelle in meinem linken Schalthebel war leer! Ich hatte zwar Ersatz dabei, aber im strömendem Regen und mit kalten Fingern das Batteriefach aufzubekommen, die neue Batterie einzulegen und das Batteriefach wieder zu verschließen war schon schwierig. Startgruppe um Startgruppe rauschte an mir vorbei.

Als ich endlich losfahren konnte, war ich erst mal alleine unterwegs. Kein Radfahrer vor mir zu sehen, keiner kam von hinten und mein am Abend zuvor herunter geladener Track sagte „links abbiegen“, obwohl kein Schild zu sehen war. Nach ein paar Kilometer stellte ich fest, dass ich wohl neben der ausgeschilderten Strecke war. Ich war aber sicher, dass ich irgendwann wieder auf die Strecke kommen würde, was dann aber erst nach ca. 40 km passierte. Da habe ich dann auch endlich eine kleine Gruppe erwischt, musste aber feststellen, dass die 45 Minuten nach mir um 06:55 Uhr gestartet waren. In der Gruppe waren auch drei Deutsche. Burkhard, Bruno und Carsten.

Es regnete immer noch. Der Wind wurde stärker und kam fast immer von vorne. Nach ca. 100 km begann der Aufstieg zum Dovrefjell mit Steigungen bis 11 % und einer beeindruckenden Landschaft. Bei KM 115 war eine Höhe von fast 600 m erreicht. Es war nicht mehr so steil, dafür wurde der Wind nochmals stärker. Immerhin lies der Regen langsam nach. In stetigem Auf und Ab ging es bis KM 175 auf eine Höhe von 1026 m.

Nach einer kurzen Abfahrt auf ca. 900 m hatte ich die Hochebene, das Dovrefjell erreicht. Von unserer Gruppe war nur noch Burkhard übriggeblieben. Zu zweit kämpften wir gegen den starken Wind auf der Hochebene. Warnschilder für die Autofahrer zeigten eine Windgeschwindigkeit von 11 m/s an. Die Hochebene ist zwar „nur“ 20 bis 25 km lang, gefühlt waren es jedoch mehr als 100 km.

Ab KM 195 ging es langsam wieder abwärts und der Wind lies spürbar nach. Endlich erreichten wir die Verpflegungsstelle Dombas bei KM 205. Ich war eigentlich schon völlig fertig, hatte aber noch über 350 km vor mir. Dombas war die einzige Verpflegungsstelle, bei der es nur Bananen und kalte Getränke gab. Es war alles „weg gefuttert“ und die Helfer konnten leider keinen Nachschub mehr bekommen. Also Banane und Riegel aus der Satteltasche und nach ein wenig Erholungspause wieder rauf aufs Rad.

Auf das was jetzt kam hatte ich aus den Erfahrungen meiner ersten drei Teilnahmen schon ein wenig gehofft. Es ging Abwärts und der Wind, der jetzt wieder kräftiger blies, kam direkt von hinten. Die Sonne schien. So macht das Radfahren dann doch wieder Spaß. In flotter Fahrt fuhren wir runter in das Gudbrandsdal.

Bei der nächsten Verpflegungsstelle in Kvam, KM 273 war die Abfahrt zwar beendet, jedoch gab es hier wieder ausreichend Brot, Kuchen, Suppe und warme und kalte Getränke.

Also haben wir uns erst mal ordentlich den Bauch voll gehauen, etwas erholt und uns dann auf die nur (!) noch verbleibenden 300 km gemacht. Bei günstigem Wind ging es weiter über Lillehammer (KM 370), immer am See Mjösa entlang und über Hamar in Richtung Oslo. Das Gelände wurde zwar wieder etwas unebener, in dem ständigem Auf und Ab kamen wir aber dennoch gut voran. Mit Burkhard funktionierte das Abwechseln gut. Er bekam zwar zunehmend Probleme mit den kleinen Anstiegen, konnte dafür aber gut abfahren und im Flachen ein ordentliches Tempo halten. Auf den letzten 150 km wurden die Beine immer müder und es wurde immer schwieriger, das Tempo zu halten. Auch die Pausen wurden immer länger.

Irgendwann kam dann endlich Oslo in Sicht. Ab KM 554 durften wir dann noch für fünf Kilometer auf der sechsspurigen Autobahn fahren. Da hatte man einfach die rechte Spur mit Pylonen für uns Radfahrer gesperrt. Ab KM 559 ging es weiter, auf der vierspurigen Stadtautobahn rein nach Oslo. Hier hatte man für uns die linke Spur abgesperrt!

Nach 570 km und 24,5 Stunden war ich endlich im Ziel, die Vallhall Arena in Oslo. Styrkeproven geschafft. Lorne geschafft aber glücklich. Der Garmin zeigte 569,5 Kilometer und 4428 Höhenmeter sowie eine Bewegungszeit von 21 Stunden und 58 Minuten.

Viele Grüße. Euer Lorne

ARA HH 600er Brevet am 10.06.2022

(ARA = Audax Randonneurs Allemagne)

Am Freitag den 10.06. 2022 ging es zuerst mit dem 9 € Ticket zur Nudelparty nach Horneburg. Dort hatten Lorne und Frauke alles vorbereitet. Also Kohlenhydratspeicher auffüllen. Großen Dank an Frauke für die tolle Bewirtung mit dem sehr guten Essen.

Nach dem ausgiebigen Mahl fuhren Lorne und ich mit der S-Bahn zum Startort nach HH-Rothenburgsort. Dort beim Restaurant Chaplin trafen wir auf Wolfgang. Wie wir später erfuhren musste Wolfgang leider beim Rehberger Grabenhaus bei KM 306 aufgeben. Schade!

Um 19 Uhr ging es für Lorne und mich auf die Strecke. Wolfgang startete erst um 19:10 Uhr. Er wollte es aber auch etwas ruhiger angehen. Wir hatten vom Start weg eine starke Gruppe erwischt. So rauschte die Landschaft an uns vorbei. Erste Kontrolle schon nach ungefähr 22 km bei Elbdeichkilometer 12. Weiter bis zur Kontrolle in Uelzen bei KM 105 mit einen Wahnsinnstempo.

Schnitt bei der Kontrolle 35,4 km/h; das konnten wir natürlich nicht durchhalten. Von nun an fuhren wir zu viert weiter, zwar etwas langsamer, aber noch immer sehr zügig. Vorbei an Wolfsburg, durch Königslutter am Elm bis zur Kontrolle in Wernigerode bei KM 254.

Von jetzt ging es in den Harz Höhenmeter machen. Die nächste Kontrolle war der Gipfel des Wurmbergs bei KM 286. Bei KM 306 war auf dem Rehberger Grabenhaus schon die nächste Kontrolle. Bei beiden Kontrollen gab es keine Verpflegungsmöglichkeit. Die Pause zur Verpflegung holten wir dann in Clausthal-Zellerfeld nach.

Die letzten Kilometer im Harz bis zur Kontrolle in Langelsheim bei KM 350 ging es immer wieder aufwärts und abwärts mit nicht so krassen Steigungen. Die Kräfte wurden nun langsam weniger und wir waren nur noch zu zweit unterwegs. Doch nun lagen die meisten Höhenmeter und der Harz hinter uns.

Stempelstelle 156
Stempelstelle 155

Ab jetzt wurde es wieder flach mit einigen Wellen. Die Strecke zurück nach Hamburg führte uns durch Königslutter und zur Kontrolle auf einem Autohof bei KM 417. Jetzt brauchten wir eine große Pause und etwas mehr Nahrung. Also zu McDonald. Von nun an sollte es ohne eine weitere Kontrolle nur noch Richtung Ziel bei KM 601 gehen.

Also den Energiespeicher und die Trinkflaschen ordentlich auffüllen. Zusätzlich noch etwas Nahrung (Bananen und Riegel vom Autohof) in die Taschen verpacken und weiter gen Norden. Vorbei an Wolfsburg, durch Hankensbüttel, die Lüneburger Heide, vorbei an Winsen Luhe, Seevetal und über die Elbbrücken zurück nach HH-Rothenburgsort zum Ziel am Restaurant Chaplin.

Wir haben es dann tatsächlich noch vor 22 Uhr geschafft. So konnten wir den Wirt persönlich unsere Kontrollkarten in die Hand drücken und brauchten sie nicht durch den Türschlitz schieben. Noch ein alkoholfreies Weizen zum Abschluss.

Danach mit der S-Bahn nur noch nach Hause zur heißen Dusche, einer warmen Mahlzeit und einen weichen Bett.

Viele Grüße. Euer Volkerson.

Pfingsten fährt man Bimbach 04.-05.06.2022

von Volker Luga (Volkerson)

Lorne und ich (Volkerson) wollten dieses Pfingstwochenende die Bimbach 400 angehen. Heist Samstag 163 KM mit 2300 HM und Sonntag 256 KM mit 4700 HM. Also machten wir uns am Freitag auf den Weg. Ich mit dem WOMO und Lorne mit dem 9 €uro Ticket der Bahn. Angekommen in Bimbach wurde noch die letzten Details am Rad korrekt eingestellt um die nächsten beiden Tage problemlos durchzukommen.

Am Samstag trafen wir uns gegen sieben um kurze Zeit später auf die Strecke zu gehen. Diese führte uns durch die Hessische Rhön und den Vogelsberg mit den Hoherodskopf 765m über NN und teilweise bis zu 18% Steigung, bei richtig guten Fahrradwetter (nicht zu warm und fast kein Niederschlag). Insgesamt war es eine Top Strecke mit hervorragender Ausschilderung und guter Verpflegung, aber auch recht anspruchsvoll. Nach ca. 6,5 Std inkl. Pausen erreichten wir das Ziel. Damit hatten wir den ersten Teil der Bimbach 400 absolviert. Also hieß es für heute nur noch Körperpflege, Kohlenhydratspeicher auffüllen und regenerieren.

Nach einer unruhigen Nacht und den schlechten Wettervorhersagen, starteten wir um 5:30 Uhr zum zweiten und letzten Teil der Bimbach 400. Ich merkte schon recht schnell, dass gestern zu viele Körner auf dem Asphalt liegen geblieben sind. Nach ca. 25 Kilometern ließ ich mich zurückfallen, um Lorne fahren zu lassen. Bei mir ging es nur noch darum das Ziel zu erreichen. Immerhin waren noch zehn Anstiege zu erklimmen. Wobei der vorletzte Berg (Großer Nickus) eine große Herausforderung, nach immerhin schon über 200 KM und mehr als 3500 HM, mit teilweise 18% war. Wir erreichten aber beide weit vor dem Zeitlimit das Ziel. Auf der Strecke, die absolut Top ausgeschildert und weit über 95% super Straßen-beläge aufwies, fiel der wenige Verkehr auf. Die Verpflegung und die Freundlichkeit der vielen Helfer war fantastisch. Das Wetter auf der Strecke kam ganz anders als angekündigt. 2-3 kleine kaum nennenswerte Regenschauer und kein Gewitter mit Starkregen. Der kam erst am frühen Abend nachdem wir schon geduscht und gegessen hatten.

Fazit: Ein klasse Wochenende mit schönen, anspruchsvollen Touren, vielen Gesprächen mit befreundeten Radsportlern aus der gesamten Republik und genialer Organisation.

400er Brevet vom ARA Audax Hamburg 21.05.2022

Morgens um 2 klingelte bei Volker der Wecker. Da hieß es aufstehen, anziehen, kurzes Frühstück und los mit dem WOMO Thomas und Andreas abholen. Gemeinsam fuhren wir zum Parkplatz Driftredder am Ojendorfer See/Park. Von dort waren es noch 9 Kilometer bis zum Start.

Am Start waren wir dann um kurz vor 5 Uhr. Um 5:30 Uhr, nachdem wir unsere Kontrollkarten bekommen hatten und eine kleine Ansprache vom Organisator durchgeführt war, ging es los. Auf dem ersten Teilstück Richtung Osten mit leichtem Rückenwind und ein bisschen Regen. Bis zur Kontrolle in Rehna „Kilometer 102“ frischte der Wind immer mehr auf und der Regen wurde auch stärker. In Rehna Karte stempeln, etwas aufwärmen, Klamotten ein wenig trocknen und Energiehaushalt wieder auffüllen.

Von Rehna ging es Richtung Süden über die Fähre Tanja bei Darchau „Kilometer 181“ mit einer Kontrollfrage und weiter bis zur nächsten Kontrolle in Hankensbüttel „Kilometer 254“ und immer schön gegen den Südwest Wind und Regen. Wobei letzteres mit der Dauer der Veranstaltung weniger wurde.

Ab Hankensbüttel war der Weg frei bis nach Bergen allerdings hatten wir von nun an den Wind direkt von vorn und nur vereinzelt einen kleinen Schauer. Die Strecke durch das Truppenübungsgelände führte durch den Wald, daher hatten wir etwas Schutz vorm Wind und den kleinen Schauern. In der Kontrollstelle in Bergen „Kilometer 303“ verweilten wir wieder etwas länger um neue Kräfte zu sammeln. Bei dem Wind, Temparaturen (um die 10 Grad, gefühlt 5-7 Grad) und immer wieder mal Wasser von oben brauchten wir diese Pause.

Das letzte Teilstück ins Ziel wollten wir in einen Rutsch absolvieren. Leider haben wir es nicht geschafft wie geplant das Ziel im Hellen zu erreichen. Kurz vor Hamburg mussten wir tatsächlich noch unser Licht anschalten. Wir erreichten die letzte Kontrolle gegen 10 um dann 15 später im Ziel beim Restaurant Chaplin „Kilometer 409“ zu sein. Kurz noch die Wertungskarten unter die Tür vom Restaurant durchschieben und ab zum WOMO.

Am WOMO angekommen hatten wir inkl. An.- und Abfahrt 430 Kilometer auf dem Tacho. Fahrräder schnell verstauen und ab nach Haus. Andreas und Thomas zu Hause abgeliefert Volker ist dann gegen 1:30 Uhr zu Hause angekommen

Klick auf’s Bild führt zur Strecke auf Strava

Nordcup Marathon – Sternfahrt nach Nortorf

08.05.2022

Am 8ten Mai morgens um 7 Uhr trafen wir uns zum Kaffee in Hammah. Uns, das waren Thomas, Andreas und ich (Volkerson). Lorne musste leider auf dem Weg nach Hammah umkehren da er etwas vergessen hatte und Peter sich morgens mit starker Erkältung abgemeldet hatte. Somit starten wir zu dritt von Hammah. Lorne fuhr direkt zur Fähre nach Wischhafen. In Hüll kam es zum nächsten Aufreger. Wir bogen eine Straße zu früh in ein Wohngebiet ein. Ich orientierte mich neu auf dem Navi schauend. Als ich aufschaute war da ein Geländer im Weg und es geschah. Frontal ins Geländer, Abstieg Kopfüber voran mit erstklassiger Rolle vorwärts. Bei mir keine offensichtlichen Verletzungen und am Fahrrad nur die Halterung vom Navi gebrochen und den obligatorischen Plattfuß. Glück im Unglück. Also Schlauchwechsel, Lorne an der Fähre benachrichtigen und weiter ging es.

Lorne fuhr schon über die Fähre und langsam weiter. Ihn sollten wir kurz vor Nortorf wieder im Team haben. Wir sind also weiter zu dritt über die Fähre und zügig Richtung Nortorf bei recht gutem Wetter pedaliert. Es schien zwar die Sonne den ganzen Tag, aber es war noch sehr kalt durch den Wind. Im Laufe des Tages sollte die Temperatur von 3°C auf 15°C ansteigen.

Kurz vor Nortorf stießen wir auf Lorne. Die letzten Kilometer zur Kontrolle am Campingplatz Bum am Borgdorfer See nahmen wir zu viert in Angriff. Ein schönes idyllisches Flecken Erde dieser Campingplatz. Wir waren nicht die ersten. Es waren schon sehr viele Radsportler aus allen Teilen des Landes vor Ort. Für uns hieß es Punkte abholen, Verpflegung aufnehmen und kurze Gespräche führen. Nach einer halben Stunde Aufenthalt machten wir uns auf dem Rückweg. Lorne in seine alte Heimat und wir zurück in den LK Stade. Somit waren wir wieder zu dritt. Ab jetzt blies uns der leichte Wind nach Hause.

Unterwegs legten wir noch einen Energieauffüllstopp in Westerhorn beim Landhandel Otto Frauen Cafe ein. Kurz vor 17 Uhr erreichten wir dann wieder Hammah. Andreas und Thomas fuhren weiter Richtung Heimat.

Am Ende haben wir jeder über 200 Kilometer auf dem Tacho

Andreas: 270,54 Km

Thomas: 246,10 Km

Lorne: 210,02 Km

Volkerson: 202,01 Km

Fazit : Es war allen in allen eine gelungene Tour mit super Strecke. Überwiegend Asphalt in richtig guten Zustand. Nur 3 kleine Passagen von unter 100 Meter Kopfsteinpflaster und ein Teilstück von ca.: 2 Kilometer Betonplatten.

VELOPUNKT, der neue Hotspot für Radsportler im Alten Land

Das Knattern eines Freilaufs, schöne Laufräder, ein toller Rahmen und der perfekte Sattel. Dazu noch die perfekte Bibshort und das geilste Trikot mit passendem Helm und gut sitzender Brille. Das ist der Stoff aus dem die Träume für uns Radsportler gemacht werden.

Wer sich seine Träume erfüllen und dabei auch noch einen perfekt aufgebrühten Kaffee genießen möchte hat seit dem 17. Juli einen neuen Lieblingsplatz in Jork im Alten Land, den Velopunkt.

Die Brüder Martin und Marius Duscha haben am 17. Juli das Radfahrerparadies eröffnet. Bei einem Stop im Velopunkt findet man ein super Café, um sich zu stärken, eine tollen Laden mit qualitativ hochwertigen Produkten und einen kleinen Werkstattbereich.

Das Team im Café und im Laden versucht den Besuchern jeden Wunsch zu erfüllen. Wir waren am Samstag vor Ort und durften beim Start dabei sein.

Unser Fazit: absolut empfehlenswert und für uns Radsportler der neue Treffpunkt in Jork.

Den Velopunkt findet ihr hier:

Velopunkt Jork

Osterjork 23

Tel: 04162 9133688

www.velopunkt.store

Wir wünschen Martin, Marius und dem gesamten Team viel Erfolg und freuen uns auf viele Besuche im Velopunkt!

Regeneration oder Grundlage – auch das geht bei den Ollannern!

Gestern trafen sich um 10 Uhr 2 Fahrerinnen und 6 Fahrer am Mitteltreff, um eine entspannte Regenerations- oder Grundlagenfahrt abzuspulen. Da nicht alle gesundheitlich auf der Höhe sind war klar, dass es circa 60 Kilometer in ruhigem Tempo werden sollen. Ohne lang zu schnacken ging es dann geradeaus Richtung Francop und Neuwiedenthal. Wer wollte hat sich schön hinten im Windschatten versteckt, die anderen haben sich vorne im Wind abgewechselt. Aufgrund des entspannten Tempos konnte man die angeregten Gespräche der 8 Fahrer*innen die ganze Zeit über verfolgen. Leider fand die Streckenwahl und das Tempo nicht bei jedem Anklang, so dass nach den ersten 35 Kilometern 2 Fahrer*innen den Weg Richtung Rübke eingeschlagen haben. Schade, dass die Voranfahrenden dies nicht mitbekommen haben. Nach dem Abzweig blieben die restlichen 6 Ollanner stehen und 2 davon haben sich auf die Suche nach den anderen gemacht. Über WhatsApp konnte nach einigen Minuten geklärt werden, dass kein Defekt vorlag.

Nach der Pause ging es dann entspannt mit 6 Ollannern weiter in Richtung Jork und zur Autobahn. Selbst mit dem Rennrad kann man dort inzwischen neben der Autobahn in Ruhe und ohne Autos schön seine Runden drehen.
Schade, dass das Motto „Zusammen losfahren und zusammen ankommen!“ heute nicht umgesetzt werden konnte.

Das Fazit der Runde: Herrliche 70 Kilometer im Regenerations- oder Grundlagenbereich. Das hängt natürlich immer vom Fahrertyp ab. Erstaunlich was für schöne Wege und Strecken wir hier direkt vor der Haustür haben. So kann es weitergehen, perfekter hätte der Sonntagvormittag nicht verlaufen können!

Das Ollanner Radteam fährt wieder in der Gruppe

Liebe Vereinsmitglieder und Radsportbegeisterte,

nachdem die Corona-Zahlen in den vergangen Tagen massiv gefallen sind und einige Lockerungen auch im Sport die Möglichkeiten für ein gemeinsames Training geschaffen haben, haben wir unsere Trainingsfahrten wieder aufgenommen.

Schon am Mittwoch den 02.06.2021 ging es auf der Ollanner Permanente über die Geest.

Und heute nun, am Sonntag haben wir uns zu fünft getroffen um zum ersten Mal seit Monaten den Ehestorfer Heuweg unter die Räder zu nehmen. Dabei waren Michael, Lorne, Robert, Thomas und meine Wenigkeit.

Ja, es war zunächst etwas Feucht auf den Strassen und die schöne neue Teambekleidung hat „gelitten“ :-). Vor allem auf der Nincoper Straße in Neuenfelde. Ein Fall für die Maschine.

Nachdem wir aber oben auf Höhe des Wildparks Schwarze Berge angekommen waren, ließ die Feuchtigkeit immer mehr nach. Selbstverständlich stand kurz zuvor der kleine aber feine Abstecher hoch zum ehemalige Berg-Hotel auch auf dem heutigen Programm, bei dem ich einen achtbaren fünften Platz in der Bergwertung belegen konnte.

Leider musste ich dann etwas später kurz vor dem Kulminationspunkt auf der Rosengartenstraße erneut etwas abreißen lassen.
Mit meinen 64 kg bin ich einfach nicht der Puncher/Roller. Aber so durften die anderen auch mal eine Pause an der Rosengartenkreuzung machen. Ich hab es Ihnen gegönnt, weil ich wollte sie ja nicht kaputt fahren. 😉

Über Moisburg, den Littberg bei Sauensiek, Goldbeck, Apensen und Hedendorf führte uns die Tour nach Nottensdorf, wo sich Michael verabschiedete. Auf dem „kürzesten“ Weg ging es dann zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Mitteltreff. Thomas und Robert sind hier und da links und rechts rausgefahren um sich ihrem wohlverdienten Mittagstisch auf direktem Wege zu nähern. Lorne und ich, wir trennten uns am Mitteltreff.

Eine schöne, wenn auch für mich ein klein wenig anstrengende Runde mit 85 km bei mir auf der Uhr. Vielen Dank an alle Begleiter.

Das Ollanner Radteam steht in den Startlöchern

Der Winter neigt sich langsam dem Ende zu und die Mitglieder des Ollanner Radteams fiebern einem schönen Frühling entgegen.

Die Bikes des Ollanner Radteams wurden den Winter über auf unterschiedliche Art und Weise genutzt.
Einige Bikes konnten sich von den Strapazen des Sommers erholen während andere auf der Rolle ordentlich Schweiß abbekommen haben. Da wurde „gezwiftet“ ohne Ende und es wurden Touren von bis zu 160 Kilometern über Zwift absolviert. Einige von uns fragen sich immer wieder, wie das körperlich und kopftechnisch funktioniert. Andere haben auf der Rolle lieber kurze und intensive Programme absolviert.

Andere Bikes mussten draußen dem Matsch und kalten Temperaturen trotzen.

Wie generell bei den Radfahrern sind auch beim Ollanner Radteam die Vorlieben für das Wintertraining absolut unterschiedlich.

Alles in allem sind die Bikes ordentlich über den Winter gekommen, so dass die Mitglieder des Ollanner Radteams sich auf die gemeinsamen Fahrten freuen.

Einige waren bereits in den letzten Wochen schon unterwegs. Leider meist alleine oder im kleinsten Kreis, da es die Bedingungen ja bisher nicht anderes ermöglicht haben

Wir freuen uns alle sehr auf tolle gemeinsame Ausfahrten und können es kaum abwarten, endlich wieder zusammen in die Pedale zu treten.

Gastfahrer sind jederzeit herzlich bei uns willkommen!

Sobald das offizielle Training wieder losgehen darf werden wir Infos zu Trainingszeiten auf der Website bzw. in unserem Forum veröffentlichen. Per Mail sind wir natürlich immer erreichbar und beantworten gerne Eure Fragen!

Radsport im Alten Land