Heute stellen wir Andreas Puckhaber ein paar Fragen.
Andreas, wie groß bist Du? 1,89 Meter Wieviel km Rad fährst du im Jahr? ca. 15.000km Lieber kurz und schnell oder lang und ausdauernd? Ausdauernd, lang und schnell. Familienurlaub am Strand oder Trainingslager in den Bergen? Trainingslager am Strand mit der Familie. Flach oder Berge? Hügelig/wellig Bier oder Wein? Bier Nord- oder Ostsee? Ostsee Leichtbau oder Aero? Gravel Gummibärchen oder Schokolade? Schokolade Sattel- oder Trikottasche? Satteltasche Hund oder Katze? Beides, habe aber nur einen Hund. Gemüse oder Steak? Obst Salz oder Maggi? Salz Rasierte Beine oder Wolle? Wolle Biergarten oder Bierkeller? Biergarten Was geht Dir beim Radfahren auf den Sack? 1. Autofahrer 2. Radwegbenutzungspflicht 3. Kalte, nasse Finger im Winter Mit welchem Profi oder Ex-Profi würdest du gern mal ne Runde drehen? Ulle (Jan Ullrich) Vielen Dank Andreas!
Es war mal wieder soweit. Der Audax Club Schleswig-Holstein hatte zum Klassiker Hamburg-Berlin aufgerufen. Dieses Mal standen Lorne und Thomas vom Ollanner Radteam mit Unterstützung von Arne am Start. Bei für Oktober nicht unbedingt zu erwartenden guten Bedingungen ging es um 7:32 Uhr auf die ungefähr 275 km lange Strecke.
Nach ca. 100 km wurde die erste und einzige Verpflegungsstelle in Dömitz angesteuert, eine Kleinigkeit gegessen und die Trinkflaschen wieder aufgefüllt.
Kontrolle in DömitzKontrolle in Dömitz
Die Sonne ließ sich dann auch langsam blicken und der leichte Wind kam überraschenderweise mal nicht von vorne. Genauso hatte wir es uns gewünscht.
Feinster Asphalt
Nach fast genau 10 Stunden verstrichener Zeit inklusive zwei Reifenpannen und 8:45 Stunden Fahrzeit sind wir in Berlin an der Havel angekommen. Im Ziel wurde kurz geduscht und dann haben wir uns auch schon wieder auf die Räder geschwungen um den Zug nach Hamburg zu erwischen.
Eine schöne, wenn auch ziemlich anstrengende Veranstaltung. Vermutlich wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sich die Ollanner dieser Herausforderung gestellt haben…
Am 10.09.2022 findet zum vierten Mal der Weser-Elbe-Radmarathon statt. Start und Ziel ist wie in den vergangenen Jahren wieder Buxtehude.
Der Weser-Elbe-Radmarathon ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Radsportvereine aus Bokel, Bremervörde, Buxtehude und Steinkirchen. Die Veranstaltung ist beim Bund Deutscher Radfahrer e.V. (BDR) angemeldet und im Breitensportkalender zu finden.
Wie der Name schon sagt, führt die Strecke zwischen Weser und Elbe durch die windige niedersächsische Tiefebene.
Für weitere Informationen und zur Anmeldung bitte das Bild anklicken oder direkt den Link zur Anmeldung auswählen. Wir freuen uns auf euch.
Nauders, Österreich am 26. Juni 2022 um 5:25 Uhr . Nach drei Jahren Covid-Pause ist es endlich wieder soweit. Noch fünf Minuten. Sieben Ollanner stehen im Startbereich und warten auf den Startschuss für den Dreiländergiro.
Es standen zwei Strecken zur Auswahl. Entweder ca. 120 km mit 2.800 Hm oder ca 168 km 3500 Hm. Drei Ollanner hatten sich für die kurze und 4 Ollanner für die Lange Strecke angemeldet. Dann ging es endlich los. Auf dem ersten Abschnitt der Strecke ging es für beide Strecken gemeinsam Richtung Reschensee. Erstmal ein kleines Stück bergauf und dann eine lange schnelle Abfahrt Richtung Prad. Hier wartete dann auch schon die erste richtige Herausforderung des Tages auf uns. Das Stilfser Joch musste überwunden werden. Ca. 25 km mit 1800 Hm am Stück.
Oben angekommen erstmal kurz verschnaufen und das obligatorische Beweisfoto machen.
Thomas auf dem StelvioVolker auf dem StelvioFrank auf dem Stelvio
Es folgte die Abfahrt vom Stilfser Joch über den Umbrail Pass. Nach der Abfahrt erfolgte die Streckenteilung. Die kurze Runde bog ab und fuhr über den Reschenpass zurück nach Nauders. Auf dem Weg dorthin standen nochmal einige knackige Rampen mit bis zu 15% Steigung an. Für die Fahrer der langen Strecke ging es kurz nach der Streckenteilung den Ofenpass hinauf. Nicht so lang wie das Stilfser Joch, aber passend zum Namen ist dort mit einer Ofenhitze zu rechnen und bei dem einen oder anderen Teilnehmer war auch hier bereits der „Ofen aus“. Nachdem der Ofenpass überwunden war, ging es durch das Engadin. Im Vergleich zur vorangegangenen Strecke nahe zu nur bergab unterbrochen von einigen „Asphaltblasen“ in Richtung Ziel. Leider aber nur nahezu. Nur wenige Kilometer vorm Zielbogen durften wir noch über die Norbertshöhe klettern.
letzter Anstieg
Der Rest war dann nur noch 1-2 km Ausrollen bis ins Ziel. Es sind alle Ollanner heil ins Ziel gekommen. Oder wie zwischendurch mal formuliert wurde: „Generalprobe für den Ötztaler abgeschlossen“
Lorne und Martin im ZielLorne im Finisher TrikotWeitere Finisher bejubeln
Abschließend noch ein paar Bilder von unseren Vorbereitungsrunden.
Alles in allem ein fantastisches Wochenende in einer fantastischen Region. Sehr empfehlenswert auch ohne spezielles Event.
Lorne und ich (Volkerson) wollten dieses Pfingstwochenende die Bimbach 400 angehen. Heist Samstag 163 KM mit 2300 HM und Sonntag 256 KM mit 4700 HM. Also machten wir uns am Freitag auf den Weg. Ich mit dem WOMO und Lorne mit dem 9 €uro Ticket der Bahn. Angekommen in Bimbach wurde noch die letzten Details am Rad korrekt eingestellt um die nächsten beiden Tage problemlos durchzukommen.
Am Samstag trafen wir uns gegen sieben um kurze Zeit später auf die Strecke zu gehen. Diese führte uns durch die Hessische Rhön und den Vogelsberg mit den Hoherodskopf 765m über NN und teilweise bis zu 18% Steigung, bei richtig guten Fahrradwetter (nicht zu warm und fast kein Niederschlag). Insgesamt war es eine Top Strecke mit hervorragender Ausschilderung und guter Verpflegung, aber auch recht anspruchsvoll. Nach ca. 6,5 Std inkl. Pausen erreichten wir das Ziel. Damit hatten wir den ersten Teil der Bimbach 400 absolviert. Also hieß es für heute nur noch Körperpflege, Kohlenhydratspeicher auffüllen und regenerieren.
Nach einer unruhigen Nacht und den schlechten Wettervorhersagen, starteten wir um 5:30 Uhr zum zweiten und letzten Teil der Bimbach 400. Ich merkte schon recht schnell, dass gestern zu viele Körner auf dem Asphalt liegen geblieben sind. Nach ca. 25 Kilometern ließ ich mich zurückfallen, um Lorne fahren zu lassen. Bei mir ging es nur noch darum das Ziel zu erreichen. Immerhin waren noch zehn Anstiege zu erklimmen. Wobei der vorletzte Berg (Großer Nickus) eine große Herausforderung, nach immerhin schon über 200 KM und mehr als 3500 HM, mit teilweise 18% war. Wir erreichten aber beide weit vor dem Zeitlimit das Ziel. Auf der Strecke, die absolut Top ausgeschildert und weit über 95% super Straßen-beläge aufwies, fiel der wenige Verkehr auf. Die Verpflegung und die Freundlichkeit der vielen Helfer war fantastisch. Das Wetter auf der Strecke kam ganz anders als angekündigt. 2-3 kleine kaum nennenswerte Regenschauer und kein Gewitter mit Starkregen. Der kam erst am frühen Abend nachdem wir schon geduscht und gegessen hatten.
Fazit: Ein klasse Wochenende mit schönen, anspruchsvollen Touren, vielen Gesprächen mit befreundeten Radsportlern aus der gesamten Republik und genialer Organisation.