Fast pünktlich um 5:05 Uhr, nachdem der letzte Nachzügler sein Rad im Anhänger und sein Gepäck im Kofferraum des Busses verstaut hatte, ging es Morgens wieder Mal von Nußdorf am Inn aus mit dem Bus in Richtung Süden (siehe meinen Reisebericht Südfrankreich). Diesmal nach Apulien auf die Halbinsel Promontorio del Gargano. Und der Bus war bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Am Freitag den 10.06. 2022 ging es zuerst mit dem 9 € Ticket zur Nudelparty nach Horneburg. Dort hatten Lorne und Frauke alles vorbereitet. Also Kohlenhydratspeicher auffüllen. Großen Dank an Frauke für die tolle Bewirtung mit dem sehr guten Essen.
Nach dem ausgiebigen Mahl fuhren Lorne und ich mit der S-Bahn zum Startort nach HH-Rothenburgsort. Dort beim Restaurant Chaplin trafen wir auf Wolfgang. Wie wir später erfuhren musste Wolfgang leider beim Rehberger Grabenhaus bei KM 306 aufgeben. Schade!
Um 19 Uhr ging es für Lorne und mich auf die Strecke. Wolfgang startete erst um 19:10 Uhr. Er wollte es aber auch etwas ruhiger angehen. Wir hatten vom Start weg eine starke Gruppe erwischt. So rauschte die Landschaft an uns vorbei. Erste Kontrolle schon nach ungefähr 22 km bei Elbdeichkilometer 12. Weiter bis zur Kontrolle in Uelzen bei KM 105 mit einen Wahnsinnstempo.
Schnitt bei der Kontrolle 35,4 km/h; das konnten wir natürlich nicht durchhalten. Von nun an fuhren wir zu viert weiter, zwar etwas langsamer, aber noch immer sehr zügig. Vorbei an Wolfsburg, durch Königslutter am Elm bis zur Kontrolle in Wernigerode bei KM 254.
Von jetzt ging es in den Harz Höhenmeter machen. Die nächste Kontrolle war der Gipfel des Wurmbergs bei KM 286. Bei KM 306 war auf dem Rehberger Grabenhaus schon die nächste Kontrolle. Bei beiden Kontrollen gab es keine Verpflegungsmöglichkeit. Die Pause zur Verpflegung holten wir dann in Clausthal-Zellerfeld nach.
Die letzten Kilometer im Harz bis zur Kontrolle in Langelsheim bei KM 350 ging es immer wieder aufwärts und abwärts mit nicht so krassen Steigungen. Die Kräfte wurden nun langsam weniger und wir waren nur noch zu zweit unterwegs. Doch nun lagen die meisten Höhenmeter und der Harz hinter uns.
Stempelstelle 156
Stempelstelle 155
Ab jetzt wurde es wieder flach mit einigen Wellen. Die Strecke zurück nach Hamburg führte uns durch Königslutter und zur Kontrolle auf einem Autohof bei KM 417. Jetzt brauchten wir eine große Pause und etwas mehr Nahrung. Also zu McDonald. Von nun an sollte es ohne eine weitere Kontrolle nur noch Richtung Ziel bei KM 601 gehen.
Also den Energiespeicher und die Trinkflaschen ordentlich auffüllen. Zusätzlich noch etwas Nahrung (Bananen und Riegel vom Autohof) in die Taschen verpacken und weiter gen Norden. Vorbei an Wolfsburg, durch Hankensbüttel, die Lüneburger Heide, vorbei an Winsen Luhe, Seevetal und über die Elbbrücken zurück nach HH-Rothenburgsort zum Ziel am Restaurant Chaplin.
Wir haben es dann tatsächlich noch vor 22 Uhr geschafft. So konnten wir den Wirt persönlich unsere Kontrollkarten in die Hand drücken und brauchten sie nicht durch den Türschlitz schieben. Noch ein alkoholfreies Weizen zum Abschluss.
Danach mit der S-Bahn nur noch nach Hause zur heißen Dusche, einer warmen Mahlzeit und einen weichen Bett.
Lorne und ich (Volkerson) wollten dieses Pfingstwochenende die Bimbach 400 angehen. Heist Samstag 163 KM mit 2300 HM und Sonntag 256 KM mit 4700 HM. Also machten wir uns am Freitag auf den Weg. Ich mit dem WOMO und Lorne mit dem 9 €uro Ticket der Bahn. Angekommen in Bimbach wurde noch die letzten Details am Rad korrekt eingestellt um die nächsten beiden Tage problemlos durchzukommen.
Am Samstag trafen wir uns gegen sieben um kurze Zeit später auf die Strecke zu gehen. Diese führte uns durch die Hessische Rhön und den Vogelsberg mit den Hoherodskopf 765m über NN und teilweise bis zu 18% Steigung, bei richtig guten Fahrradwetter (nicht zu warm und fast kein Niederschlag). Insgesamt war es eine Top Strecke mit hervorragender Ausschilderung und guter Verpflegung, aber auch recht anspruchsvoll. Nach ca. 6,5 Std inkl. Pausen erreichten wir das Ziel. Damit hatten wir den ersten Teil der Bimbach 400 absolviert. Also hieß es für heute nur noch Körperpflege, Kohlenhydratspeicher auffüllen und regenerieren.
Nach einer unruhigen Nacht und den schlechten Wettervorhersagen, starteten wir um 5:30 Uhr zum zweiten und letzten Teil der Bimbach 400. Ich merkte schon recht schnell, dass gestern zu viele Körner auf dem Asphalt liegen geblieben sind. Nach ca. 25 Kilometern ließ ich mich zurückfallen, um Lorne fahren zu lassen. Bei mir ging es nur noch darum das Ziel zu erreichen. Immerhin waren noch zehn Anstiege zu erklimmen. Wobei der vorletzte Berg (Großer Nickus) eine große Herausforderung, nach immerhin schon über 200 KM und mehr als 3500 HM, mit teilweise 18% war. Wir erreichten aber beide weit vor dem Zeitlimit das Ziel. Auf der Strecke, die absolut Top ausgeschildert und weit über 95% super Straßen-beläge aufwies, fiel der wenige Verkehr auf. Die Verpflegung und die Freundlichkeit der vielen Helfer war fantastisch. Das Wetter auf der Strecke kam ganz anders als angekündigt. 2-3 kleine kaum nennenswerte Regenschauer und kein Gewitter mit Starkregen. Der kam erst am frühen Abend nachdem wir schon geduscht und gegessen hatten.
Fazit: Ein klasse Wochenende mit schönen, anspruchsvollen Touren, vielen Gesprächen mit befreundeten Radsportlern aus der gesamten Republik und genialer Organisation.
Morgens um 2 klingelte bei Volker der Wecker. Da hieß es aufstehen, anziehen, kurzes Frühstück und los mit dem WOMO Thomas und Andreas abholen. Gemeinsam fuhren wir zum Parkplatz Driftredder am Ojendorfer See/Park. Von dort waren es noch 9 Kilometer bis zum Start.
Am Start waren wir dann um kurz vor 5 Uhr. Um 5:30 Uhr, nachdem wir unsere Kontrollkarten bekommen hatten und eine kleine Ansprache vom Organisator durchgeführt war, ging es los. Auf dem ersten Teilstück Richtung Osten mit leichtem Rückenwind und ein bisschen Regen. Bis zur Kontrolle in Rehna „Kilometer 102“ frischte der Wind immer mehr auf und der Regen wurde auch stärker. In Rehna Karte stempeln, etwas aufwärmen, Klamotten ein wenig trocknen und Energiehaushalt wieder auffüllen.
Von Rehna ging es Richtung Süden über die Fähre Tanja bei Darchau „Kilometer 181“ mit einer Kontrollfrage und weiter bis zur nächsten Kontrolle in Hankensbüttel „Kilometer 254“ und immer schön gegen den Südwest Wind und Regen. Wobei letzteres mit der Dauer der Veranstaltung weniger wurde.
Ab Hankensbüttel war der Weg frei bis nach Bergen allerdings hatten wir von nun an den Wind direkt von vorn und nur vereinzelt einen kleinen Schauer. Die Strecke durch das Truppenübungsgelände führte durch den Wald, daher hatten wir etwas Schutz vorm Wind und den kleinen Schauern. In der Kontrollstelle in Bergen „Kilometer 303“ verweilten wir wieder etwas länger um neue Kräfte zu sammeln. Bei dem Wind, Temparaturen (um die 10 Grad, gefühlt 5-7 Grad) und immer wieder mal Wasser von oben brauchten wir diese Pause.
Das letzte Teilstück ins Ziel wollten wir in einen Rutsch absolvieren. Leider haben wir es nicht geschafft wie geplant das Ziel im Hellen zu erreichen. Kurz vor Hamburg mussten wir tatsächlich noch unser Licht anschalten. Wir erreichten die letzte Kontrolle gegen 10 um dann 15 später im Ziel beim Restaurant Chaplin „Kilometer 409“ zu sein. Kurz noch die Wertungskarten unter die Tür vom Restaurant durchschieben und ab zum WOMO.
Am WOMO angekommen hatten wir inkl. An.- und Abfahrt 430 Kilometer auf dem Tacho. Fahrräder schnell verstauen und ab nach Haus. Andreas und Thomas zu Hause abgeliefert Volker ist dann gegen 1:30 Uhr zu Hause angekommen
Der Winter neigt sich langsam dem Ende zu und die Mitglieder des Ollanner Radteams fiebern einem schönen Frühling entgegen.
Die Bikes des Ollanner Radteams wurden den Winter über auf unterschiedliche Art und Weise genutzt. Einige Bikes konnten sich von den Strapazen des Sommers erholen während andere auf der Rolle ordentlich Schweiß abbekommen haben. Da wurde „gezwiftet“ ohne Ende und es wurden Touren von bis zu 160 Kilometern über Zwift absolviert. Einige von uns fragen sich immer wieder, wie das körperlich und kopftechnisch funktioniert. Andere haben auf der Rolle lieber kurze und intensive Programme absolviert.
Andere Bikes mussten draußen dem Matsch und kalten Temperaturen trotzen.
Wie generell bei den Radfahrern sind auch beim Ollanner Radteam die Vorlieben für das Wintertraining absolut unterschiedlich.
Alles in allem sind die Bikes ordentlich über den Winter gekommen, so dass die Mitglieder des Ollanner Radteams sich auf die gemeinsamen Fahrten freuen.
Einige waren bereits in den letzten Wochen schon unterwegs. Leider meist alleine oder im kleinsten Kreis, da es die Bedingungen ja bisher nicht anderes ermöglicht haben
Wir freuen uns alle sehr auf tolle gemeinsame Ausfahrten und können es kaum abwarten, endlich wieder zusammen in die Pedale zu treten.
Gastfahrer sind jederzeit herzlich bei uns willkommen!
Sobald das offizielle Training wieder losgehen darf werden wir Infos zu Trainingszeiten auf der Website bzw. in unserem Forum veröffentlichen. Per Mail sind wir natürlich immer erreichbar und beantworten gerne Eure Fragen!
Mit sieben Ollannern und einem Gast ging es um kurz nach 10:00 Uhr auf die Strecke. Ich war der letzte Eintreffende am Mitteltreff, hatte ich doch beinahe zuvor vergessen, die Luft in den Reifen vor dem Start zu prüfen. Vier Wochen „Rennradpause“ forderten sowohl hinten wie vorn ein paar schnelle Hübe aus der Standpumpe und etwas Eile auf dem Weg zum Mitteltreff.
Der Wetterprognose war leider nicht sehr positiv, aber davon wollten wir uns nicht abhalten lassen. Also Regenjacken an und ab zum Start. Um 6:51 Uhr ging es auf die Reise.
Am 03.10.19 haben sich 3 Ollanner in die Nähe von Kiel begeben um dort an der RTF Almabtriebteilzunehmen.
Wolfgang, Lorne und Thomas hatten sich für die 150 km Runde entschieden. Vor Ort traf man sich noch mit Volker aus Himmelpforten.
Bei einer Durchschnittstemperatur von 8°C ging es pünktlich um 9:00 Uhr auf die sehr gut ausgeschilderte Strecke.
Wolfgang hatte sich entschieden ein etwas moderateres Tempo anzuschlagen und sich darum etwas weiter hinten eingereiht.
Lorne, Thomas und Volker, die am 12.10.2019 gemeinsam beim Zeitfahren Hamburg-Berlin teilnehmen, wollten ein etwas sportlicheres Tempo anschlagen und so fanden sie sich im vorderen Feld wieder.
An der ersten Verpflegungsstation wurde dann aber entschieden die schnellen Fahrer ziehen zu lassen und so ging es erst mal in 3er-Formation weiter.
Zu allem Überfluss gab es dann aber zu den ohnehin schon schattigen Temperaturen eine ordentliche Dusche von oben.
Die gute Laune haben wir uns dadurch natürlich nicht vermiesen lassen. An einer Verpflegungsstation konnte dann auch der Kälte mit einer Portion warmer Rote Grütze mit Vanille-Soße entgegengewirkt werden
Das landschaftliche Highlight war sicherlich die Fahrt direkt an der Ostsee-Promenade. Salzwassergeruch in der Nase und ordentlich Wind von der Seite.
Alles in Allem ein schöner Tag auf einer schönen Strecke.
Am 08.09.19 haben sich fünf Ollanner nach Barsbüttel begeben um dort an der St. Pauli-Kaperfahrt bzw. am Marathon to Hell teilzunehmen.
Wolfgang, Lorne und Thomas hatten sich für die 217 km lange Marathondistanz, sowie Michael und Bernd K. für die 80 km Kapernfahrt entschieden.
Bei frischen Temperaturen ging es ab 7:30 Uhr auf die sehr gut ausgeschilderte Strecke. Auch an den Verpflegungsstationen blieben keine Wünsche übrig.
Obwohl 1200 Höhenmeter über die lange Marathondistanz gesehen nicht so viel ist, so waren doch die ständigen Wellen gerade auf den letzten 50 km sehr kräftezehrend.
Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, die sehr zu empfehlen ist.