Sonntagstraining am 06.09.2020

Heute ging es um Punkt 10:00 Uhr mit sieben Ollannern und einem Gast auf eine schnelle Runde durch den Landkreis Stade. Wir fuhren zunächst am Deich durch Hollern-Twielenfleth bis nach Bützfleth.

Auf dem Weg dorthin, wurden wir erst mal durch die Hubbrücke an der Schwinge aufgehalten. Ist leider so.

In Bützfleth angekommen, bogen wir kurz vor dem Ortsende nach links ab ins Bützflether Moor. Der Wind blies kräftig aus Süd-West und wir fuhren Einer-Reihe immer hart am Wind. Das Tempo war ordentlich. Klar, das die Fahrer mit Oberschenkeln wie bei den Sprintern der Tour vorne den Ton angaben :-). Ich hatte Mühe, an der Windkante immer den Anschluss zu halten. Hohe Konzentration war gefordert, nicht abreißen zu lassen. Aber es ging alles gut.

Kurz vor Bützflether Moor ging es links ab Richtung Schölisch, nach drei Kilometern aber schon wieder rechts ab und dann über Groß Sterneberg nach Himmelpforten. Von Himmelpforten über Burweg an die B 73 und Richtung Hemmoor bis an die Bahnbrücke.

Direkt vor der Bahnbrücke links rein führt ein Weg am Ostedeich entlang, der Abschnittsweise bei mir nicht mal auf der Navi-Karte verzeichnet aber sehr gut asphaltiert ist. Auf der Höhe von Kranenburg zogen dunkle Wolken am Horizont auf und wir entschlossen uns Richtung Heimat beizudrehen.

Endlich hatten wir nun Rückenwind und konnten das Tempo über längere Distanzen hoch halten. An Oldendorf vorbei und über Düdenbüttel gelangten wir mit ein paar Regentropfen im Nacken nach Haddorf. Als wir dann von Hohenwedel Richtung Schölisch fuhren wurde es leider fürchterlich nass auf der Strasse. Das Wasser stand in Schölisch auf dem neuen Asphalt. Wir waren zu früh vor Ort. Pech. Die Schuhe und die Socken, vor allem die Socken (!), wurden schwerer und schwerer.

Irgendwie kam das Wasser nur von unten bzw. vom Hinterradreifen des Vorausfahrenden, oder bildete ich mir das nur ein? Ein jeder Radsportler hat es schon erlebt, oder? Nee, schmeckt nicht wirklich. Nun denn. Unser Gast legte in Stade ein Tempo vor, dem wir dann nicht mehr folgen konnten oder wollten. Er war irgendwann eine oder waren es zwei Ampelphasen vor uns und an der bekannten Ampelkreuzung hinter dem Altländer Viertel Richtung Hollern verloren wir ihn aus dem Augen.

Wir entschieden uns daher über den Hinterdeich-Weg Richtung Dollerner Chaussee zu radeln. Und wie bestellt war der Weg trocken. Kein Zwangsduschen mehr. Endlich :-).

An der BAB-Abfahrt Dollern trennten wir uns dann auf. Martin, Lorne und Thomas fuhren Richtung Dollern. Franzi, Rene, Frank und ich, wir ließen uns vom Wind entlang der Dollerner Chaussee Richtung „nach Hause“ treiben. Im Guderhandviertel trennten auch wir uns und ein jeder steuerte die nicht mehr weit entfernte heimische Dusche an.

Vielen Dank an meine Mitfahrer für diese trotz des Wassers von unten, schöne und zügige Runde. Bei mir standen 89 Km auf der Uhr mit einem ordentlichen Schnitt (+ 30 Km vom Warmfahren in der Vorrunde 😉 ).

Sportliche Grüße vom
Bernd