Drei Ollanner haben sich an einem Samstag in Berlin getroffen, um die 120km beim Velothon zu rocken. René und ich sind Freitag schon angereist. Bernd und Thomas sind sich Samstag auf dem Hotelflur über den Weg gelaufen. Drei Zimmer im Hotel durch Ollanner besetzt! Das hat Eindruck gemacht 😉!
Samstag Nachmittag haben wir uns dann alle am Brandenburger Tor getroffen. Bomben Wetter und eine tolle Atmosphäre haben den Tag schon zu einem Erlebnis gemacht. Mir sind Samstag Morgen ein paar Frusttränchen übers Gesicht gerollt, als René und ich die bereits abgesperrte Straße von der Siegessäule Richtung Brandenburger Tor zum Ziel lang gegangen sind. Wie gerne wäre ich da Sonntag auch lang gefahren!
Da Bernd und René einen Startplatz über Skoda hatten konnten wir ab 17 Uhr im Showroom von VW und Skoda die Annehmlichkeiten genießen. Essen und trinken wie die Promis! War cool! Danach einen Spaziergang zum Hotel und zeitig ins Bett, um Sonntag ausgeschlafen zu sein.
Sonntag Morgen ging mein Papa bereits um 07:30 Uhr auf die 60km Strecke. Alles gut gelaufen und mit einem fetten Grinsen ins Ziel gerollt. Bernd und René sind um 10:30 Uhr gestartet. Irgendwie hatte ich die Tage zuvor schon ein blödes Gefühl, aber lag wohl daran, dass ich nicht fahren konnte. Hab ich mir eingeredet. Die Beiden hatten sich vorgenommen, wenn möglich zusammen zu fahren und einen Schnitt von mindestens 40 km/h zu zaubern. Kurz gerechnet. Müssten also gegen 13:30 Uhr ins Ziel kommen. Mir entwich die Farbe aus meinem Gesicht, als mein Handy klingelte und ich Renés Nummer auf dem Display hatte. Ausser irgendwelchen komischen Geräuschen konnte ich aber nichts hören. Also, versuchen entspannt zu bleiben. Da die Beiden um 13:30 Uhr die Ziellinie nicht erreicht haben waren die Minuten Wartezeit danach echt doof. Dann endlich kamen René und Bernd über die Ziellinie. Noch immer eine super Zeit, aber das eigene Ziel nicht erreicht.
Als die Beiden dann wieder in den Skoda Bereich kamen war klar warum die 40km/h nicht geklappt haben. René war in einen Massencrash involviert. Bernds Bitten, dass keiner mit Ollanner Hose in dem Haufen liegt wurde nicht erhört. Bernd hat sein Rad dann abgestellt und René bei der Entknotung aus dem Haufen und der Radinbetriebnahme geholfen. Bernd, nochmal ein dickes Dankeschön!!! Das nenne ich Kollegialität! Toll, solch einen Vereinskollegen zu haben 😀! Bernds Spruch im Nachgang war „wenn man mit den Kampmännern unterwegs ist liegt halt immer einer von denen am Boden“. Zum Glück ist nicht mehr als ein paar Schrammen passiert. Die Beiden haben trotz des Zwischenfalls eine tolle Leistung gebracht und einen Schnitt von fast 39 km/h gefahren.
Thomas konnte sein erstes Rennen auch ohne Probleme beenden und zufrieden die Heimreise antreten.
Wir fanden es ein super tolles Wochenende! René und ich werden nächstes Jahr wieder dabei sein. Bernd war von der Strecke leider nicht wirklich begeistert. Montag Morgen ging es dann nach einem gemeinsamen Frühstück auf die Bahn Richtung Heimat. Eins versprechen wir Euch Allen aber! Die Kampmänner geben sich Mühe, in Zukunft den Boden nicht mehr zu knutschen 😉!